Beschreibung
• Was können Verbraucher von einer neuen Bundesregierung erwarten?
• Hybride Kriegsführung: Wie gut sind Verbraucher geschützt?
• Solarinfarkt - Bedroht zu viel Sonnenstrom die Netze?
* Was können Verbraucher von einer neuen Bundesregierung erwarten? Die Gespräche zur Bildung einer neuen Bundesregierung laufen. Die Themen Verteidigung, Wirtschaft, Infrastruktur und Migration machen Schlagzeilen. Doch was ist mit den Verbraucherinnen und Verbrauchern? Ihr privater Konsum macht die Hälfte der Wirtschaftsleistung in Deutschland aus. Sie drückt der Schuh bei Miete, teuren Lebensmitteln, hohen Stromkosten und vielem mehr. Nur ein Beispiel: Butter verteuerte sich in den vergangenen fünf Jahren um fast 66 Prozent. Gerade junge Familien ächzen unter einer Preisexplosion. Ist das nur ein mieses Gefühl? Die Statistik liefert den Beweis: Nahrungsmittel verteuerten sich von 2020 bis 2025 im Schnitt um 35,1 Prozent. Das mittlere Gehalt, der sogenannte Medianlohn, stieg gerade mal um 11 Prozent. Werden Verbraucherinnen und Verbraucher von der Politik vergessen, wer setzt sich für sie ein? Braucht es ein Sondervermögen Verbraucher? Was können die Menschen von der neuen Bundesregierung erwarten? * Solarinfarkt - Bedroht zu viel Sonnenstrom die Netze? Der Ausbau der Erneuerbaren hat sich beschleunigt. Stefan Bender zum Beispiel hat sich 2023 eine Solaranlage angeschafft. Die Paneele auf seinem Hausdach produzieren oft mehr Strom, als er verbrauchen kann. Der Überschuss wird automatisch ins Netz eingespeist. "Ich habe darauf keinen Einfluss", sagt er. Und genau dieses Phänomen kann zum Problem werden. An sonnigen Tagen droht ein "Solarinfarkt", also eine Überlastung des Stromnetzes durch zu viel Sonnenstrom. Grund sind dabei nicht die großen Solarparks, sondern die kleinen Anlagen auf den Dächern der Einfamilienhäuser. Die können nicht abgeschaltet werden und führen zunehmend zu Stress bei den Netzbetreibern. Eine aktuelle Gesetzesänderung soll das Problem lösen. Künftig sollen auch private Solaranlagen gedrosselt werden können. "Plusminus" klärt auf, was das für das Stromnetz und Privatkunden bedeutet. * Hybride Kriegsführung: Wie gut sind Verbraucher geschützt? Experten warnen: Deutschland ist direkt von sogenannter hybrider Kriegsführung betroffen. Die wird nicht auf dem Schlachtfeld ausgetragen - es geht stattdessen um Cyber-Attacken oder Sabotage-Aktionen. Angreifer haben auch die Versorgung der Bevölkerung im Visier: zum Beispiel den Hamburger Hafen. Tausende Cyber-Angriffe muss die Hamburg Port Authority (HPA) täglich abwehren. "Plusminus" ist dabei, als die HPA einen mutmaßlichen Sabotage-Angriff abwehrt. Würden Angreifer Erfolg haben, könnte innerhalb weniger Tage die Versorgung der Bevölkerung gefährdet sein. Auch die deutsche Handelsflotte wird direkt bedroht. Schon jetzt führen die hybriden Attacken dazu, dass Güter in Deutschland verspätet ankommen. Das Bundesamt für Verfassungsschutz bestätigt zunehmende hybride Angriffe russischer Akteure auf Deutschland. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenvorsorge fordert die Bevölkerung zu mehr Vorsorge auf. Auch Cyber-Angriffe auf Logistik-Unternehmen und die für die Logistik unverzichtbare Stromversorgung nehmen zu, stellen IT-Experten fest.
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