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Das Erste

Weltspiegel

Auslandsmagazin • D 2025 • 45 Minuten

    Beschreibung

    • Westjordanland: Leben zwischen Militäreinsätzen und Radikalisierung
    • Griechenland: Zehn Jahre nach der Finanzkrise
    • Malediven: Plastikmüll im Urlaubsparadies
    • Ecuador: Kokain-Boom schafft Gewalt
    • Südkorea: Abkehr von den Männern
    • Sudan: Kochen im Kugelhagel

    * Westjordanland: Leben zwischen Militäreinsätzen und Radikalisierung Wie leben junge Palästinenser im Westjordanland unter israelischer Besatzung, inmitten von Militäroperationen, Angriffen jüdischer Siedler und zunehmender Radikalisierung? Sophie von der Tann war mit palästinensischen Jugendlichen klettern. In der Natur suchen sie ein Gefühl von Freiheit. Im Flüchtlingslager von Tulkarem in der Westbank leben vertriebene und geflüchtete Palästinenser seit Jahrzehnten. Das israelische Militär geht dort laut eigenen Angaben gegen Terror vor - mittlerweile sind es die größten Einsätze seit mehr als 20 Jahren. Manche der Palästinenser sehen dort den einzigen Ausweg im bewaffneten Kampf. Uns ist es gelungen, mit einem Anführer der militanten Gruppen zu drehen. * Ecuador: Kokain-Boom schafft Gewalt Kokain boomt in Europa: Seit sechs Jahren in Folge werden in europäischen Häfen Rekordfunde vermeldet. Das hat Konsequenzen nicht nur für Europa, sondern auch für Südamerika, wo das Kokain hergestellt wird und über Transitländer sein Ziel erreicht. Ecuador ist so ein Transitland, der große Hafen in Guayaquil ist extrem attraktiv für die Drogenhändler. Das Land ist im Würgegriff der Banden, die um die Macht im Drogengeschäft kämpfen. Dieser Januar war so gewalttätig wie kein Januar zuvor: jede Stunde ein Toter. Für Coronel Santamaria von der Polizei bedeutet das einen unendlichen Häuserkampf, der kaum zu gewinnen scheint. Er kämpft sich mit seiner Spezialeinheit unter Lebensgefahr durch die gefährlichsten Viertel und erwischt doch oft nur die kleinen Fische. * Sudan: Kochen im Kugelhagel Er zuckt nicht mal mehr, wenn er Gefechte hört. Zu viele sind es jeden Tag in seiner Heimatstadt Omdurman. Tarek, 59, lebt in der zweitgrößten Stadt des Sudan. Hier führt die nationale Armee SAF seit zwei Jahren Krieg gegen die hochgerüstete Miliz RSF. Tarek hat im Krieg sein rechtes Bein verloren. Millionen Sudanesen sind geflohen, er nicht. Zu wichtig ist er für sein Viertel. Dort leitet er eine "Tikya", eine lokale Suppenküche - für hunderte Nachbarn die einzige Möglichkeit, an Essen zu kommen. Wie Tarek ist auch Safaa in ihrer Heimatstadt geblieben, eine Gynäkologin, die sich in einem der wenigen noch funktionieren Krankenhäuser um die vielen jungen schwangeren Frauen des Sudan kümmert. Oder Faisal, der im Nationaltheater gerade versucht, das einst blühende Kulturleben des Sudan wiederzubeleben. Drei Schicksale, eine Hoffnung: dass der Krieg im drittgrößten Land Afrikas bald aufhört. * Griechenland: Zehn Jahre nach der Finanzkrise "Isch over", sagte der damalige Finanzminister Wolfgang Schäuble vor zehn Jahren, angesprochen auf die Finanzkrise in Griechenland. Gemeint war: keine weiteren Finanzhilfen von der EU für das notleidende Land. Damit stand es unmittelbar vor der Staatspleite. Zehn Jahre später scheint Griechenland wieder da zu sein. Die Staatskasse verzeichnete zuletzt Überschüsse, Griechenland kann Schulden vorzeitig zurückzahlen. Doch viele im Land profitieren kaum von dem von der Regierung Mitsotakis gefeierten Erfolg, denn der Sparkurs hat Folgen, zum Beispiel im Gesundheitssystem: Giorgos Vichas ist Kardiologe in einem Krankenhaus bei Athen. Seine wichtigste Aufgabe: Mangelverwaltung. Es gibt zu wenig Personal, zu wenig Geräte, zu wenig von allem. Folge des Mangels: "Die Lebenserwartung ist gesunken und der Prozentsatz der Menschen, die keine Vorsorgeuntersuchungen durchführen, ist enorm gestiegen", sagt Vichas. * Südkorea: Abkehr von den Männern Nach der Wahl von Donald Trump macht weltweit ein Trend von sich reden, der eigentlich aus Südkorea stammt. Frauen wenden sich von der Männerwelt ab, um damit ein Zeichen gegen Hass und Diskriminierung zu setzen. In Südkorea ist die "4B-Bewegung" entstanden. Sie steht für viermal "nein": kein Dating mit Männern, kein Sex, keine Ehe und auch keine Kinder. Kritiker werfen den radikalen Feministinnen vor, die Polarisierung auf die Spitze zu treiben. Für die Anhängerinnen der Bewegung ist es

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    Crew
    • Moderation:
      Natalie Amiri

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    16. March18:30Das Erste Weltspiegel Magazin D
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    Sendungsinfos

    OT
    Originaltitel:
    Weltspiegel
    Ausstrahlung:
    Sonntag 04:03-05:03

    Folgesendung

    05:30 / Das Erste

    ZDF-Morgenmagazin

    210 Minuten • Folge 4118
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